Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie

1992 bekannten sich die Vereinten Nationen in Rio de Janeiro zum Leitbild der nachhaltigen Entwicklung und verabschiedeten ein globales Aktionsprogramm: die Agenda 2021. Jeder der 178 Unterzeichnerstaaten erklärte sich mit der Agenda 2021 bereit, das Leitbild national in allen Politikbereichen unter Beteiligung von Gesellschaft und Wirtschaft umzusetzen. Auch Deutschland hat unterzeichnet und beschloss 2002 erstmals eine „Nationale Nachhaltigkeitsstrategie“, die in den folgenden Jahren in vierjährlichem Turnus weiterentwickelt wurde.

Seit ihrer Neuauflage 2016 orientiert sich diese an der Agenda 2030 und wird als Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) bezeichnet. Sie ist die strategische Umsetzung der Agenda 2030 auf nationaler Ebene. Gleichzeitig setzt die Bundesregierung in der DNS ihre eigenen politischen Schwerpunkte im Rahmen der globalen Ziele. Diese Schwerpunkte drückt die Bundesregierung durch Nachhaltigkeitspostulate unterhalb der 17 Ziele aus, definiert zu ihrer Messung nationale Indikatoren und setzt konkret zu erreichende Zielwerte und -jahre fest.

Unter Federführung des Bundeskanzleramtes wirken alle Ministerien an der Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie mit. Zentrales Steuerungsgremium der Strategie ist der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung.

Die Berichte der Bundesregierung finden Sie hier.